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KUNST SPEKTAKEL REVOLUTION

Kunst
Spektakel
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#9
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(2025)

Kunst
Spektakel
Revolution
#10
In Planung
(2030)
Die Reihe wird
fortgesetzt …
HEINZ PAETZOLD – AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
BÜCHER


ISBN: 978-3-942222-05-1
188 x 124 mm,
296 Seiten, brosch.
Hamburg 2015.
24,– Euro.
August 2015:
Olaf Sanders
Greatest Misses
Über Bildung, Deleuze, Film, neuere Medien etc.


K 1

Das pädagogische Zeitalter als bildungsphilosophische Herausforderung €– Über die Unterschiede von Wirklichkeit und Realität klären uns Popmusik, Philosophie und Filme auf – Über die Zusammenhänge von ästhetischer Bildung und Politik bei Jacques Rancière und Gilles Deleuze –€“ usw.

Alltagsprobleme hingegen können im umgekehrten Fall entstehen: Wer Wirklichkeit wie Realität betrachtet, handelt nämlich im engeren Sinne nicht. Eine Weile nicht zu handeln, kann durchaus Sinn machen oder sogar subversiv sein. Das lehrt uns Herman Melvilles Bartleby. Sein Tod lehrt uns auch, dass Handeln notwendig ist, um zu leben, Betrachten hingegen nicht. Mit anderen Wörtern: Wir brauchen eine Wirklichkeit, auf eine Realität könnten wir verzichten. »Vor dem Philosophieren muss man leben«, bemerkt Bergson in seinen Oxforder Vorträgen über die Wahrnehmung der Veränderung (1911) und fährt fort: »und das Leben verlangt, dass wir uns Scheuklappen aufsetzen, dass wir nicht nach rechts, nach links oder nach hinten sehen, sondern gerade vor uns in die Richtung, in die wir zu gehen haben.« Diese Ergänzung deutet schon an, dass die Wirklichkeit nicht mehr sein kann als ein Ausschnitt der Realität. Der Ausschnitt beschränkt sich allerdings nicht auf das Segment, das die Scheuklappen dem Blick freigeben.
– Aus dem Kapitel: ›Über die Unterschiede von Wirklichkeit und Realität klären uns Popmusik, Philosophie und Filme auf‹

ISBN: 978-3-942222-04-4
188 x 124 mm,
ca. 230 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Verortungen
Spurensuche im Theorie-Praxis-Kraftfeld


K 2

Versuch einer rekonstruktiven Aktualisierung der kritischen Theorie der Gesellschaft und ihrer Begriffe.

ca. 230 Seiten, brosch.

ISBN: 978-3-942222-06-8
188 x 124 mm,
64 Seiten, brosch.
Hamburg 2014.
8,– Euro.
Januar 2015:
Frank Beiler, Thomas Jung, Olaf Sanders und Phillipp Thomas
Kleine Theorie der unbedingten Schule

K 3


Ohne andere Schulen wird es keine anderen Universitäten geben. Wir begründen in diesem kleinen Band eine Reihe von Thesen zur unbedingten Schule. Die kleine Theorie der unbedingten Schule entstammt nicht der königlichen Wissenschaft, deren Position gegenwärtig die empirische Bildungsforschung beansprucht, deren Ergebnisse – das stellen wir gar nicht in Frage –€“ wichtig sind, wenn auch unwahr, schon weil das ganze Bildungswesen Teil des Unwahren zu sein scheint. – Aus der Einleitung



188 x 124 mm,
ca. 230 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Gegenbildung

K 4

Texte für und wider Bildung, zur Theorie und Praxis einer nicht-pädagogischen Pädagogik.

Ca. 230 Seiten.



188 x 124 mm,
ca. 230 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Tigersprung und Notbremse

K 5

Texte über Walter Benjamin.

Ca. 230 Seiten,



ISBN: 978-3-942222-10-5
188 x 124 mm,
638 Seiten, brosch.
Hamburg 2020.
49,– Euro.
Dezember 2020:
Olaf Sanders
Deleuzes Pädagogiken
Die Philosophie von Deleuze und Deleuze/Guattari nach 1975


K 6

Aus der Einleitung:
[…] Gemeinsam haben die Pädagogik des Begriffs, der Wahrnehmung und der minderen Wissenschaft einen kritischen Impuls. Sie sollen verhindern, dass das vergangene Zeitalter der Enzyklopädie von einem Zeitalter kommerzieller Begriffsbildungen nach Muster des Marketings, professioneller Bildungen des Auges und – mit Abstrichen – anderer Sinne »für eine Welt der Kontrolleure und der Kontrollierten« (Deleuze), sowie in erster Linie ökonomisch orientierter Forschung und kybernetisch konzipierter wissenschaftlicher Ausbildungen abgelöst wird. Die drei Pädagogiken eröffnen die Option auf ein drittes Zeitalter zwischen dem enzyklopädischen und einem desaströsen. Zeitalter ist ein historischer Begriff. Im dritten Zeitalter geraten Geschichte und Werden wieder in Kontakt. Ereignisse ermöglichen Öffnungen von Geschichte. Öffnungen ereignen sich aber nur, wenn sie mitvollzogen werden. Sie müssen also auch gemacht werden. Wenn die Aufgabe der Pädagogiken in der Eröffnung eines dritten Zeitalters besteht, dann müssen sie Geschichte machen in Zeiten, in denen es nicht mehr automatisch voran geht, das Ende der Geschichte aber auch noch nicht gekommen ist. […]



188 x 124 mm,
ca. 580 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Pop Kultur Industrie
Resümee


K 7

Vollständig überarbeitete, erweiterte und ergänzte Neuausgabe von ›Pop Kultur Industrie. Philosophie der populären Musik‹ (1996)

188 x 124 mm,
ca. 230 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Konturen des Vorscheins.
Objektive Phantasie und subjektiver Faktor.
Studien zu Blochs Praxisphilosophie


K 8

Texte über Ernst Bloch.

Ca. 230 Seiten,



ISBN: 978-3-942222-12-9
188 x 124 mm,
68 Seiten, brosch.
Hamburg 2020.
12,– Euro.
Dezember 2020:
Olaf Sanders
Bildungsgründe
Zwei Antrittsvorlesungen, Dresden 2015 / Hamburg 2017


K 9

[…] Bildung als Prozess aufzufassen, setzt einen anderen Akzent als immer noch verbreitete Vorstellungen, die nahelegen, dass Bildung etwas sei, das sich besitzen lasse und einen dann – wie Nietzsche in der Vorrede zu Also sprach Zarathustra spottet – auszeichne »vor den Ziegenhirten« oder anderen Menschen, bei denen man wenig kulturelles Kapital vermutet. […]


188 x 124 mm,
ca. 120 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Posturban
ܜber Leben nach der Stadt


K 11

Was wir heute Stadt nennen und was auch Städte sind, ist aus einer Entwicklung hervorgegangen, der die Krise immanent als Bewegungsgesetz eingeschrieben ist: die kapitalistische Produktionsweise, die nunmehr global die gesellschaftlichen Verhältnisse bestimmt, ist seit ihren Anfängen, zumal dann im 19. und 20. Jahrhundert mit den Prozessen der Urbanisierung unmittelbar verknüpft gewesen; gerade in der Konstitutionsphase des Kapitalismus machten sich zwar die – der Kapitallogik strukturell eingeschriebene – Krise auch auf dem Land bemerkbar (Hungersnöte), ihren für die kapitalistische Gesellschaft prägenden Ausdruck fand und findet die Krise aber je schon und immer noch in der Stadt. Überdies gilt Urbanisierung als Lösung der Krise; auch auf die Krise der Stadt wurde gemeinhin versucht, mit weiterreichenden Verstädterungsmaßnahmen zu begegnen.

Gleichwohl verändert sich dies im 20. Jahrhundert: Gerade unter dem Vorzeichen der Moderne und des Modernismus verschärfte sich schon um neunzehnhundert der widersprüchliche, gegenläufige Charakter urbaner Entwicklung; Sitte, Simmel, Mumford, Wirth, später Jacob und Mitscherlich haben das registriert. Seit den sechziger Jahren wurde die Krisendynamik des Kapitalismus unter das Vorzeichen der Postmoderne gestellt, so auch die Stadt und Architektur; die Krise der Städte verschob sich, zumindest im Bild öffentlicher Wahrnehmung, in die lokale und – vom Westen als reklamiertes Zentrum aus – globale Peripherie. Erst nach der Postmoderne, um die Jahrtausendwende, ist die Krise der Städte als Ausdruck der Krise des Kapitalismus wieder in die westlichen Metropolen, in die Zentren der Hauptstädte zurückgekehrt.

Offenbar wird dabei zunehmend, dass die Krise fundamental ist. Das erfasst auch die Stadt. Das Leben in den Städten wird posturban. Und das Ende der Krise, das sich abzeichnet, scheint womöglich ein Ende der Stadt zu bedeuten.

188 x 124 mm,
ca. 320 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Roger Behrens
Der kulturelle Komplex
Spuren I bis V
Ausgang


K 13

Nichts ist so, wie es erscheint. Und doch erscheint alles so, wie es ist. Das bezeichnet die dialektische Grundstruktur einer zweihundertjährigen Geschichte, die hier als ›kultureller Komplex‹ anhand von vier exemplarischen Konfigurationen untersucht werden soll. In vier Abschnitten wird jeweils in unterschiedlichen Konstellationen von der Frage ausgegangen, ob die Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte als ein Traumschlaf aufgefasst werden kann, in dem die bürgerliche Gesellschaft in ständig neuen und wiederkehrenden Bildern von sich selber träumt; ob sie sogar als Traumschlaf aufgefasst werden muss, um überhaupt einen materialistischen Begriff der Geschichte, der die praktische Veränderung der Wirklichkeit mit einschließt, aufrechterhalten zu können. […] Mit solchen exemplarischen Untersuchungen im Traumreich der Notwendigkeit, zu dem die bestehende Ordnung geronnen scheint, ist zu demonstrieren, was etwa mit der Geschichte selbst geschehen müsste, wenn sie sich eben als Traum herausstellte und das Bild eines jahrzehntelangen Schlafs mehr wäre als bloß eine Analogie für einige verpasste historische Chancen, nämlich die Allegorie der Geschichte selber. Es geht dabei um den Verdacht, dass die Gesellschaft sich tatsächlich nicht in der gravierenden Weise in den letzten zwei Jahrhunderten verändert hat, wie allgemein angenommen wird, obwohl ihre permanente Prozessualität gar nicht zu bestreiten ist. Die Idee der Geschichte als Kreislauf, die als ewige Wiederkehr des Gleichen die bürgerliche Geschichtsauffassung eines linear-fortschreitenden Kontinuums seit über einem Jahrhundert begleitet, ist keineswegs die Erklärung, sondern die notwendige Reallösung einer ebenfalls realen Stagnationsbewegung. – Aus dem Vorwort

ISBN: 978-3-942222-14-3
188 x 124 mm,
180 Seiten, brosch.
Hamburg 2020.
16,– Euro.
November 2020:
Rebecca Ardner
Affirmation und Negation
Figuren von Kritik bei
Deleuze und Adorno


K 14

Die Diskussion des Verhältnisses von Kritischer Theorie zu poststrukturalistischem Denken bietet ganz unterschiedliche Ansatzpunkte und Möglichkeiten der Fokussierung. Es scheint dabei nicht leicht einen Ansatz zu finden, der weder auf eine vernichtende Disqualifizierung einer Seite hinausläuft, noch Unterschiede einfach leugnet und nivelliert. Der Ansatzpunkt der vorliegenden Untersuchung versucht ein solches Spannungsverhältnis nicht einseitig aufzulösen und beruht demnach auf der Beobachtung, dass holzschnittartige und absolute Abgrenzungen und vorausgesetzte Inkommensurabilität Potenziale abschneiden, die in möglichen Vergleichen und gegenseitigen Ergänzungen von Positionen der Kritischen Theorie auf der einen Seite und poststrukturalistischen Ansätzen andererseits liegen können.


ISBN: 978-3-942222-15-0
188 x 124 mm,
300 Seiten, brosch.
Hamburg 2020.
24,– Euro.
November 2020:
Marius Hanft, Judith Sieber, Lotte Warnsholdt (Hg.)
Weiterschreiben.
Anschlüsse an Rebecca Ardners
»Affirmation und Negation als Figuren der Kritik«


K 15

Gegenwärtige Transformationen gesellschaftlicher Verhältnisse erfordern einen Kritikbegriff, der diesen adäquat begegnen kann. Einen solchen Kritikbegriff wollte Rebecca Ardner über die Auseinandersetzung mit den philosophischen Traditionslinien positiver und negativer Kritik in ihrem Dissertationsprojekt ›Affirmation und Negation als Figuren der Kritik‹ entwickeln. Es sollte ein Begriff auf der Höhe der Zeit sein, der imstande ist, den Status quo abzulehnen und zu überwinden.
Rebecca Ardner hat ihr Buch nicht abschließen können; es bleibt nach ihrem Tod ein Fragment. Dieses bildet den Ausgangspunkt von Weiterschreiben, in dem neun Autor*innen und sechs Künstler*innen Ardners Arbeit folgen und fallengelassene Fäden wieder aufnehmen und neu zusammenführen. Sie diskutieren unter anderem die Möglichkeiten einer negativen Utopie, feministische Beziehungsweisen als Formen der Solidarität und die tödliche wie auch belebende Potenzialität von Problemen. Sie beschreiben die eigene Situiertheit in patriarchalen Klassenverhältnissen und lösen getroffene Verabredungen zur gemeinsamen Lektüre ein. Nicht nur am Rande berühren die Beiträge und Illustrationen damit auch immer Fragen wie jenen nach der Aufgabe von Freundschaft, des Risses und des Erinnerns. Die Suchbewegung nach einem neuen Kritikbegriff wird entlang des Buches als unabgeschlossenes Projekt aufgezeigt – mit der Aufforderung zum Weiterschreiben.

Rezensionen:
Charlotte Szász, ›Die Unvollendete‹ (Neues Deutschland)
Thorsten Schneider, ›Kollektive Kritik im beschädigten Leben‹ (kritisch-lesen.de)


ISBN: 978-3-942222-09-9
188 x 124 mm,
ca. 276 Seiten, brosch.
24,– Euro.
Im Erscheinen:
Leon Dutz
Gesellschaft und Selbstmord

K 16

Ein Essay über den so genannten Freitod und seine soziale Bedeutung.
Mit einem Vorwort von Roger Behrens
und einem Wort nach Wort von Jolande Fleck

»Es liegt […] in der Natur unserer Gesellschaft, viele Selbstmorde zu gebären.«
Karl Marx, ›Vom Selbstmord‹
Als fragwürdiges Phänomen begleitet der Selbstmord die Menschheitsgeschichte seit Anbeginn. Wie mit ihm öffentlich und rechtlich umgegangen wird und wie stark von ihm individuell Gebrauch gemacht wird, richtet sich nach den herrschenden Ideologien und Machtverhältnissen. In ›Gesellschaft und Selbstmord‹ wird anhand des Selbstmords und dem gesellschaftlichen Umgang mit diesem, Kritik an den herrschenden Verhältnissen geübt. Die vorliegende Untersuchung will, in Anlehnung an die letzten Worte der Vorrede von Foucaults ›Die Geburt der Klinik‹, bewusst historisch und kritisch zugleich sein, um die Bedingungen des Umgangs mit dem Selbstmord in seiner derzeitigen Form zu ergründen. Dabei geht es nicht darum, den Selbstmord zu heroisieren oder jegliche Möglichkeit seiner ›Behandlung‹ unter den vorherrschenden Bedingungen kategorisch auszuschließen, sondern darum, unter welchen gesellschaftshistorischen Prämissen ein solcher Umgang möglich geworden ist. Darüber hinaus wird gefragt, inwiefern die bereits vorhandenen Ansätze der Suizidforschung ausreichen, um das Phänomen in seinem gesellschaftlichen Umfeld hinreichend zu erklären.

HEINZ PAETZOLD – AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Heinz Paetzold (1941–2012)
Die bisher nur verstreut vorliegenden, zum Teil auch längst vergriffenen Texte von Heinz Paetzold sollen wieder zugänglich gemacht werden. Geplant sind zunächst zwei Bände, die Reihe wird fortgesetzt. Der erste Band ist die Neuauflage von Paetzolds ›Neomarxistischer Ästhetik‹ (1974, damals zweibändig). Ein zweiter Band soll die stadt-, urbanismus-, architektur- sowie raumkritischen Beiträge Paetzolds, die über die Jahre zu verschiedenen Anlässen entstanden sind, versammeln.




188 x 124 mm,
ca. 276 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Heinz Paetzold
Materialistische Ästhetik
Ausgewählte Schriften Bd. 1




188 x 124 mm,
ca. 250 Seiten, brosch.
In Vorbereitung:
Heinz Paetzold
Texte zur Kritik der Stadt„
Ausgewählte Schriften Bd. 2



KUNST SPEKTAKEL REVOLUTION
Wichtiger Hinweis:
Die Broschüre ›Kunst Spektakel Revolution‹ ist über diesen Link bestellbar
(es öffnet sich ein neues Fenster).





ISBN: 978-3-942222-16-7
29,71 x 21,01 cm,
118 Seiten, brosch.
Gestaltung:
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2023.




November 2023:
Kunst Spektakel Revolution #8
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Schwerpunkt: Gegen / Öffentlichkeit

Inhalt
  • Lukas Holfeld: Einleitung
  • Jakob Hayner / Torsten Liesegang: Pathos der Transparenz und Universalismus
  • Torsten Liesegang: Kampfplatz der Meinungen?
  • Carsten Prien: Formalismus und Streitkultur
  • S. Arthur / M. Ford / F. Trillian: »Wenn wir streiken, steht die Welt still«
  • Jérôme Seeburger: Zum Fortleben der Zensur in der Pressefreiheit
  • Lilli Helmbold: Zur Geschichte der Arbeiter Illustrierten Zeitung
  • Daniel Gönitzer: Walter Benjamin zum Begriff der Masse
  • Heide Schlüpmann: Flüstern im Dunkeln
  • Maximilian Hauer: Ohne um Erlaubnis zu fragen
  • Jan Bönkost: Äußerst vorsichtig und scheu blendete Radio Zebra aus
  • Lukas Holfeld: Dritte Säule oder Bombe im Bewusstsein?
  • Sexy Kapitalismus / Quergelesen / Sachzwang FM: Stuttgarter Thesen
  • Michel Raab: Landnahme im digitalen Raum
  • Club Communism: Thesen zum Stützpunkt
Es ist ein Themenheft, das unabhängig von der KSR-Veranstaltungsreihe entstanden ist. Es bemüht sich um einen kritischen Begriff von Öffentlichkeit und diskutiert historische und gegenwärtige Formen von Gegenöffentlichkeit. Ausgangspunkt sind eigene Erfahrungen im Bereich der Freien Radios und des Journalismus. Ausgehend davon unternimmt das Heft Ausflüge in die Geschichte von Zeitung, Film, Radio und stellt sich die Frage, ob in diesen Bereichen Stützpunkte errichtet werden können.



ISBN: 978-3-942222-13-6
29,71 x 21,01 cm,
112 Seiten, brosch.
Gestaltung: Julian Krischker,
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2020.




März 2020:
Kunst Spektakel Revolution #7
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Schwerpunkt: Dunkelheit und Schwarz in der Kultur

Inhalt
  • Nikolai Bersarin: Von der Grundfarbe Schwarz. Negative Ästhetik oder verhüllte Utopie in der Kunsttheorie Adornos
  • Katharina Zimmerhackl: Versteinerte Körper. Versuch über den Zusammenhang von Weiblichkeit, Tod und Depression
  • Martin Krempel: Die enigmatische Sprache der Kunst. Becketts Roman ›Der Namenlose‹ mit Adorno gelesen
  • Alexander Emanuely: Schwarzer Durchblick. Über Senghor, Soulages und die künstlerische Avantgarde in Afrika
  • Jakob Hayner: Schuld und Scham bei Kafka
  • Susann Offenmüller: Vom Glück der Blinden. Küsse, Töne, Träume oder: Über das Dunkel postmoderner Subjektivität
  • Magdalena Gerwien / Peter Schulz: Under the black sun or among soft black stars. Schwärze und Dunkelheit im Neofolk
  • Martin Mettin: Musik im Schein von Taschenlampen
  • und weitere
Black, you are my enemy

And I cannot get close to thee

Our life is ruled by enmity

And I can't weaken that

The only way that I can see

Is to hold you close to me

To love you for it's meant to be

I weaken your attack


[Bonnie Prince Billy]



ISBN: 978-3-942222-11-2
29,71 x 21,01 cm,
64 Seiten, brosch.
Gestaltung: Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2023.
Mai 2017:
Kunst Spektakel Revolution #6
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Schwerpunkt: Theater Realität Realismus

Inhalt
  • Lukas Holfeld: Repräsentation und Gestaltung der Wirklichkeit. Einige Gedanken zum Verhältnis von Avantgarde und Realismus
  • Jakob Hayner: »Wo angemessen über Kunst gedacht wird, wird über Kommunismus gedacht« (Interview)
  • Frank M. Raddatz: Die Explosion der Utopie. Heiner Müller und die Frage der Gewalt
  • Tina Turnheim: Against Facts? Brechts »Realismus der Möglichkeit« als Waffe gegen vermeintliche Sachzwänge, Fatalismus und mangelnde Vorstellungskraft im »kapitalistischen Realismus«
  • Doris Neumann-Rieser: »Das poetische Element ist natürlich nichts Unrealistisches!« – Realität und Realismus im Verständnis des Dramatikers Brecht
  • Jens Mehrle: Drama und Theater. Zu einem Aspekt des Realismus in Peter Hacks’ ›Berlinischer Dramaturgie‹
  • Anja Nowak: Adorno - Realismus in der verwalteten Welt
  • Kai Köhler: Realismus und Dramenform – ein produktives Verhältnis
  • Thomas Zimmermann: Modellcharakter und Realismus
Eine Rückkehr zum bürgerlichen Ästhetizismus kann es nicht geben; die historische Erfahrung des 20. Jahrhunderts hat den schönen Schein der Kunst nicht unberührt gelassen. Die Frage allerdings lautet: Wie ist ästhetische Verbindlichkeit möglich? Der Begriff des Realismus, der in der Debatte um Kunst und Politik im 20. Jahrhundert eine zentrale Stellung einnahm, scheint am Beginn des 21. Jahrhunderts vergessen. Doch in letzter Zeit wird wieder über (neuen) Realismus diskutiert.
[Symposium]

ISBN: 978-3-942222-07-5
29,71 x 21,01 cm,
112 Seiten, brosch.
Gestaltung: Julian Krischker,
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2016.




2016:
Kunst Spektakel Revolution #5
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Inhalt

Jörg Finkenberger: Die Ordnung herrscht in Berlin

Olga Montseny: Polizei und Ausnahmezustand

Arne Kellermann: ad Neoliberalismus

Susann Offenmüller: Dem Schmerz ein Menschenopfer

Roger Behrens: Zur Kritik der Gewalt (Fragmente)

David Ricard: Idyllium

Julian Kuppe: Ohnmacht und Inszenierung

L&M: Wer nicht wütend ist, kann nicht denken

Jakob Hayner: Missverständnisse über Kulturindustrie

Mikkel Bolt-Rasmussen: Acting in Culture while being against all Culture

ISBN: 978-3-942222-03-7
29,71 x 21,01 cm,
132 Seiten, brosch.
mit einigen Abbildungen.
Gestaltung: Julian Krischker,
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2014.

2014:
Kunst Spektakel Revolution #4
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Inhalt

Jörg Finkenberger: Ein Riss ist in der Welt

Daniela Müller: Die Geister der Vergangenheit im Dienste der Revolution

Nikolai Bersarin: Friedrich Hölderlin und das Werden im Vergehen

Patricia Kotzauer: Texte keiner Autorin –
Rahel Varnhagen und der Brief als literarische Form

Klaus Briegleb: »An den Absender zurück« –
Aus Heinrich Heines letzter Korrespondenz

Clemens Bach: Auguste Langlois schäumt nicht im Tuileriengarten

Helmut Dahmer: »In der Hölle kann man nicht dichten« –
Anmerkungen zu Arthur Rimbaud

Jan Sieber: Allegorie und Revolte bei Baudelaire und Blanqui

Franz Hahn: Richard Wagner oder das Scheitern der Kunst wie deren Aufhebung

Alexander Emanuely: Enjolras – oder die Attacken der Louise Michel

Lukas Holfeld: »Das Spiel mit den Waffen« –
Zur Geschichte der Pariser Kommune von 1871

Antje Schrupp: »Pour la libération de la femme« –
Über die Frauen der Pariser Kommune

Marlene Pardeller: Geological Turn:
Virginia Woolf und die Dinosaurier

Roger Behrens: Fragment über die Entkunstung der Kunst

ISBN: 978-3-942222-02-0
29,71 x 21,01 cm,
140 Seiten, brosch.
mit einigen Abbildungen.
Gestaltung:
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2013.

2013:
Kunst Spektakel Revolution #3
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Inhalt

Lukas Holfeld: »Es rette uns die Kunst!?« -
Anstatt einer Einleitung: Anmerkungen zu einer Kritik der Ästhetik

Christopher Zwi: »Auge und Bild im Spiegel und Spektakel« -
Zu einer materialistisch historischen Imageologie

Martin Dornis: »Das hörende Subjekt und sein Tod« -
Überlegungen zur Dialektik der Aufklärung in der Musik bei
Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler

Nikolai E. Bersarin: »Über die Geschmacksbildung in der Kunst« -
Zum Verhältnis von Schmecken und Geschmack

Micha Böhme: »Von Lust & Gefahr, sich im Anderen zu verlieren« -
Ein Essay übers Riechen als den wohl geächtetsten aller Sinne

Katja Wagner & Korinna Linkerhand: »Der postmoderne Körper -
gelebter Ort der Möglichkeiten?«

Karina Korecky: »It Ain't Me Babe« -
Etwas zu Liebe und Geschlechterdifferenz anlässlich der Polyamorie-Debatte

Mira Blau: »Ich und Du« -
Der Pfad zwischen Erkenntnis und Wahn

Hannes Bode: »Negation und Utopie« - Überlegungen zu Aufklärung, Menschenrechten
und den Bedingungen emanzipatorischer Theorie und Praxis

Jakob Hayner: Hermann Grab - ein vergessener Literat

Jost Ulshöfer: »Zwischen Schlössern, Passagen und dem Palaise Royal« -
Zur utopischen Architektur Charles Fouriers

Magdalena Gerwien & Peter Schulz: »Risse im Traum« -
Neue Barbaren in Brechts Nordseekrabben

AG Gesellschaftskritik: »Proletarität und Revolutionstheorie« -
Zu den Konstitutionsbedingungen und der Beschaffenheit revolutionärer Subjektivität

Wolfgang Bock: László Moholy-Nagy und die Rettung der Objekte durch Licht

Roger Behrens: »Nach Großstadt und Geistesleben« -
Thesen, Fragmente und Material zur Kritik der Sinnlichkeit im Urbanen

ISBN: 978-3-942222-01-3
29,71 x 21,01 cm.
Gestaltung:
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2011.
2011:
Kunst Spektakel Revolution #2
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Diese Broschüre enthält sieben Texte, die auf den Vorträgen basieren, die im Rahmen des zweiten Teils der Reihe Kunst, Spektakel & Revolution im Zeitraum April bis Oktober 2010 in Weimar gehalten wurden oder die im Zusammenhang mit dieser Reihe entstanden sind und hier erstmalig erscheinen. Während wir uns im ersten Teil der Reihe einführend mit dem Themenkomplex Kunst, Avantgarde, ästhetische Theorie beschäftigt haben und es darum ging, einen ersten Überblick zu gewinnen, wollten wir im zweiten Teil Nebenschauplätze betreten und uns Themen zuwenden, die in diesem Zusammenhang oft kaum noch beachtet werden. Dies bedeutete zum einen, einen Schritt weiter zurück in die Vergangenheit zu machen und sich denjenigen Figuren zu widmen, für die die Perspektive einer Überwindung der bürgerlichen Gesellschaft auch eine ästhetische Dimension hatte (Charles Fourier, Comte de Lautreamont), bevor es überhaupt zu jener Bewegung kam, die innerhalb der Kunstgeschichte heute als historische Avantgarden bekannt sind. Des Weiteren sollte ein Blick auf die Zeit nach dem offensichtlichen Scheitern der Avantgarden gerichtet und der Frage nachgegangen werden, inwiefern das Vermächtnis der Avantgarden in den darauf folgenden Auseinandersetzungen beerbt wurde (Bloch, Brecht, Lukacs u.a. in der Expressionismusdebatte, Paul Celan, widerständige Experimente in der DDR). Während der erste Teil der Reihe vordergründig historisch ausgerichtet war, sollte außerdem die Gegenwart in den Blick genommen werden, um zu überprüfen, inwiefern Versatzstücke der avantgardistischen Bestrebungen sich heute in der Kulturlandschaft niedergeschlagen haben (Punk, Emo).


Tilman Reitz - Charles Fourier und die Avantgarden

Christopher Zwi & R.G. Dupius - Lautréamonts Détournement als Destruktionsmodell der Moderne

Clemens Bach - Dandy und Paradoxie

Björn Oellers - Krise und Zerfall des Liberalismus im Werk Charles Dickens'

Roger Behrens & Kerstin Stakemeier - Die Expressionismusdebatte in ihrer Zeit

Jan Watzlawik - Zur Sache: Die Sicherheitsnadel als Gegen-, Wider- und Umstand

Magnus Klaue - Gemeinschaft der einsamen Herzen

Beilage: Guy Debord & Gil Wolman - Gebrauchsanweisung des Détournements (Neuübersetzung des Textes von 1956 in einer beiliegenden, extra gestalteten Mini-Broschüre)

Hinweis:
Die Broschüre ist vergriffen.

ISBN: 978-3-942222-00-6
29,71 x 21,01 cm,
52 Seiten, brosch.
Gestaltung:
Schroeter und Berger (Berlin).
Hamburg 2011.
2011:
Kunst Spektakel Revolution #1
Zum Verhältnis von Kunst, Politik und radikaler Gesellschaftskritik
Arbeitsgruppe Kunst und Politik im Bildungskollektiv (Hg.)


Die vorliegende Publikation ist die schriftliche Dokumentation der acht-teiligen Veranstaltungsreihe Kunst, Spektakel, Revolution, die vom 16. April bis zum 4. August 2009 in Weimar stattfand. Die Broschüre hat ebenso wie die Veranstaltungsreihe zwei Anliegen: Auf der einen Seite sollen die Beiträge einen Einstieg in die Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Avantgarde, Ästhetik und radikaler Gesellschaftskritik bieten und auf der anderen Seite sollen sie einen Beitrag zur lang noch nicht beendeten Diskussion über das Vermächtnis der Avantgarde liefern. Die verschiedenen Beiträge repräsentieren dabei durchaus widersprüchliche Positionen - sie sollen jedoch nicht in beliebig-pluralistischer Manier nebeneinander stehen, sondern in den hervortretenden Widersprüchen eine ernsthafte Auseinandersetzung ermöglichen.


Martin Büsser: Von der Avantgarde zur Selbstreferentialität

Alexander Emanuely: Surrealismus und Revolution

Kerstin Stakemeier: Künstlerische Produktion und Kunstproduktion

Esther Leslie: Walter Benjamin, Politik und Ästhetik

Hans-Christian Psaar: Der verbrauchte Vorsprung der Avantgarde

Biene Baumeister Zwi Negator: Ihre eigene Situation ist paradox

Lilly Lent: Triebschicksal einer situationistischen Revolutionstheorie

Roger Behrens: Gegen Ohne Für

Hinweis:
Die Broschüre ist vergriffen.
EDITIONEN




2012:
Postfunktionalistischer Urbanismus
und gelebter Raum

Zwei Texte von Heinz Paetzold
Sonderdruck in Kleinstauflage

Herausgegeben anlässlich eines kleinen Treffens im Andenken an
Heinz Paetzold am 23. September 2012 in Hamburg.

40 Seiten, einmalige Edition, Hamburg 2012.
Gestaltung: Daniel Behrens, Public – Büro für visuelle Kommunikation.

Hinweis:
Die Broschüre ist lediglich in einer Kleinstauflage erschienen und bereits vergriffen;
weitere Informationen über den Verlag.




2010:
FLORIDA
Beiträge für das Leben nach der Stadt
Zeitung / Rheinisches Halbformat: 25,5 cm x 35 cm

FLORIDA ist eine künstlerische Arbeit von Schroeter & Berger (Gestaltung), Daniel Poller (Fotografien) und Roger Behrens, in Zusammenarbeit mit Alexandra Waligorski (Textauswahl). Erschienen im Rahmen von POSTURBAN - KUNST UND LEBEN NACH DER STADT.

Hinweis:
Die Broschüre ist über den Verlag zu beziehen.
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